Wie zeigt dein Kind seine Freude?
Wie reagiert es, wenn es wütend ist?
Wie fühlt es sich an, wenn du traurig bist?

Gefühle sind körperlich spürbar.
Doch manchmal fehlen deinem Kind die Worte für seine Gefühle. Umso wichtiger ist es, dass du dich gemeinsam mit deinem Kind mit seinen Gefühlen auseinandersetzt.
Denn jedes Gefühl hat seine Daseinsberechtigung!
Jeder, der seine Gefühle kennt und diese benennen kann, kann mit ihnen umgehen.

Welche Gefühle kennt dein Kind?
Wo spürt dein Kind seine Gefühle?
Erkennt dein Kind an deinem Gesichtsausdruck und deiner Körperhaltung dein Gefühl?

Freude

Freude
Freude

Freude wird durch positive Erlebnisse ausgelöst, aufgrund von z. B. schönen Erinnerungen oder / und Erfahrungen und ist individuell und kulturell unterschiedlich: manche Menschen jubeln laut, manche strahlen bis über beide Ohren, manche machen Luftsprünge und manche zeigen ein Zucken ihrer Lippen, was jedoch nicht heißt, dass sie sich weniger freuen als die anderen. Denn sowohl die Intensität als auch die Form, in der die Freude zum Ausdruck gebracht wird, können stark variieren. So können wir uns innerlich freuen oder die Freude mit anderen teilen, indem wir sie mit Gesten, Mimik oder Worten darstellen.
Freude hat eine wichtige Funktion bei der Bekämpfung negativer, belastender Stimuli. Der Begriff Glück wird manchmal im Sinne von Freude verwendet.

Glück

glückliche Kinder
glückliche Kinder

Jeder von uns hat ganz persönliche Dinge, über die er sich freut und die ihn glücklich machen, den individuellen Bedürfnissen und Wünschen zugrunde liegen.
Was ist der aller größte Wunsch deines Kindes?
Worüber würde es sich freuen?
Diesen kann dein Kind zum Beispiel aufmalen.

Es müssen keine großen Dinge sein, die deinem Kind Freude bereiten. Es gibt viele kleine Momente im Alltag, die deinem Kind Freude bereiten können. Diese darf es im Alltag entdecken und Verantwortung für das eigene Wohlbefinden übernehmen.

Wann und wobei freut sich dein Kind im Alltag bzw. ist glücklich? Zum Beispiel bei Liedern, die dein Kind mitsingen kann, Spiele, die es gerne spielt, Orte, die ihm das Gefühl von Geborgenheit geben.

Wut

Wut bei Kindern
Wut bei Kindern

 

Wut darf nicht unterdrückt werden, sondern in einer angemessenen Art und Weise ihren Ausdruck finden. Beim Umgang mit ihrer Wut brauchen Kinder Möglichkeiten diese auszudrücken. Diese findest du in meinem Artikel Wut bei Kindern

Angst

Angst
Angst

Was ist Angst?
Wann, warum und wovor hat dein Kind Angst?
Wo spürt ein Kind seine Angst?

Jeder Mensch hat mal Angst.
Angst dient dazu, uns zu mahnen und zu warnen: Achtung! Aufpassen!
Angst ist vielgestaltig. Wichtig ist, die Angst nicht zu groß werden zu lassen, sich Wege aus der Angst zu überlegen und dafür zu sorgen, dass sie nicht lähmt.
Angst zu thematisieren ist ein erster Schritt, um ein Bewusstsein für die Angst zu schaffen. Ist man in der Lage, zu benennen, wovor man Angst hat, wird die Angst fassbar und so lassen sich Strategien entwickeln, wie man ihr begegnen kann.

Trauer

meine verstorbene Schwiegermama
meine verstorbene Schwiegermama

Trauer erleben wir, wenn wir Abschied von etwas oder jemanden nehmen. Trauer ermöglicht uns das Loslassen. Sie wird oftmals – wie die Wut- negativ bewertet, jedoch ist sie unverzichtbar.
Du kannst dein Kind bei seiner Trauer unterstützen, indem du ihm erlaubst traurig zu sein und ihm signalisierst, dass seine Trauer einen Platz hat. Kinder haben dann, genauso wie jeder andere Mensch auch, unterschiedliche Bedürfnisse: sie wollen getröstet oder in Ruhe gelassen werden, suchen Nähe oder einen Schutzraum, wo sie weder gesehen noch angesprochen werden.


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67 Antworten zu „Selbstwahrnehmung für dein Kind: dein Kind entdeckt seine Gefühle”.

  1. […] eine Differenzierung der Emotionen. Kinder erkennen, dass man traurig UND wütend sein kann.Oder Angst haben und trotzdem mutig […]

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  2. […] tolles Spiel, wo es um Gefühle geht, ist Wut […]

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  3. […] Mundwinkel gingen nach oben, die Augen begannen zu […]

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  4. […] Moment, der mich traurig macht, weil mein Sohn traurig […]

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  5. […] gab es ein Mädchen, das mich mobbte und immer und überall die Anführerin sein wollte. Ich hatte Angst vor ihr und meine Mutter forderte das Mädchen öfter auf, mich in Ruhe zu lassen – mit mäßigem […]

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  6. […] Gedanken drehten sich im Kreis: Freude, Hoffnung, Angst, […]

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  7. […] dabei ist, dass du die Dinge, die negative Erinnerungen und Gefühle, wie Traurigkeit oder Wut erwecken, wegpackst oder komplett […]

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  8. […] du deinem Kind diese Möglichkeit wird es später Angst haben etwas falsch zu machen. Aus dieser Angst heraus, kann sich eine Hemmung entwickeln, die dazu […]

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  9. […] wenn die schwere Zeit der Akutbehandlung überstanden ist, müssen nun Ängste und traumatisierende Erfahrungen verarbeiten sowie die körperlichen Folgen der Krankheit […]

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  10. […] andere von uns erwarten !!! Vielleicht sollten wir manchmal einfach das tun….was unser Gefühl uns sagt…. und nicht das….was für die Gefühle der anderen das Beste ist !!! […]

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  11. […] entspannt und voller Freude habe ich ihn lange nicht mehr […]

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  12. […] des Geschwisterchens zu tun haben.  Sonst beziehen besonders sehr junge Kinder die Schuld für die Tränen auf […]

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  13. […] Und da waren plötzlich diese Worte der MamaIch sehe sie heute noch vor mir.Sie lösten etwas in mir aus:Betroffenheit.Traurigkeit.Verständnis. […]

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  14. […] ist vielleicht müde oder hat heute zu oft kooperiert, so dass es jetzt nicht mehr kann und von seinen Gefühlen überrannt wird. Diese kann es jedoch weder verstehen noch sprachlich […]

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  15. […] und Vertrauen • erfüllen das Bedürfnis nach Zuverlässigkeit • geben Halt • reduzieren Angst • begleiten das Selbstbewusstsein • schaffen einen Rahmen für die Entwicklung deines Kindes […]

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  16. […] kann eure Angst verstehen. Ich kann verstehen, dass ihr euer Kind in den Kindergarten bringt. Ich kann verstehen, […]

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  17. […] hatte ich Angst, dass ich, wenn er mich nicht mehr sehen und Gott erzählen würde, wer ich war, einfach […]

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  18. […] einmal bemerkte er, dass er gar nicht mehr so hell war und wurde traurig. Er hatte Angst nicht mehr zu leuchten. Ob ihn jemand vermissen […]

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  19. […] Die Phantasiewelt, ist die Welt in der sich dein Kind zurückziehen kann, in der es Selbstgespräche führen und mit seinem Spielzeug spielen kann. Dort verarbeitet dein Kind seinen Tag, die Übergänge, die erlebten Situationen, seine Gefühle. […]

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  20. […] oder gehemmt bist bzw. tiefgreifende Ängste hast. Nimm dich mit deinen Bedürfnissen und Gefühlen ernst und besprich diese bitte mit deinem Partner / deiner Partnerin, so dass diese sich nicht […]

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  21. […] familiärer Todesfall das Leben deines Kindes aus seinem Gleichgewicht bringt: es herrschen Trauer, Unsicherheit und Veränderungen in eurem Alltag. Dein Kind fühlt sich verlassen, schwankt zwischen Vermissen, […]

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  22. […] um neue Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten: es erlebt ständigen Stress. Dieses kann zu Angstzuständen und Depression […]

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  23. […] spielen malen. Über das Bild kannst du mit deinem Kind über seine Gefühle, Gedanken, Hoffnungen, Ängste […]

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  24. […] dazu führen, dass bei deinem Kind ein Stück Vertrauen verloren geht und es mit seinen Fragen, Ängsten, Sorgen alleine […]

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  25. […] um neue Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten: es erlebt ständigen Stress. Dieses kann zu Angstzuständen und Depression […]

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  26. […] für immer. Kinder, die häufig solche negativen Erfahrungen machen müssen, haben es schwer, Selbstvertrauen zu entwickeln. Es fehlen ihnen die notwendigen […]

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  27. […] • Gemeinsames Spiel, stellt Kinder vor die Aufgabe sich in andere einzufühlen und eigene Gefühle wahrzunehmen und zu äußern […]

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  28. […] Es trägt bei deinem Kind zur unbewussten Bewältigung innerer Konflikte und Ängste […]

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  29. […] hatte in den vier Jahren, die ich meinen Direx schon kannte, noch nie eine solche Angst, Trauer und gleichzeitiges Unverständnis in seiner Stimme gehört, dass mir nur noch ein kalter […]

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  30. […] weder wir als Eltern noch die Kinder wissen, was auf sie in der Schule zukommt. Dieses kann zu Unsicherheit führen. Auch kann in diesem Zusammenhang der Satz: „Ich will nicht zur Schule“ […]

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  31. […] plötzlich hört er hinter einer Mauer eine traurige Stimme eines Dienstherrn: „Morgen werdet ihr zu euren neuen Dienstherren gehen, denn ich bin zu arm […]

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  32. […] Kinder bekommen. Mehrere Fehlgeburten verarbeitete sie in Bildern wie „Meine Geburt“; über den Schmerz hinwegtrösten konnten sie jedoch […]

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  33. […] familiärer Todesfall das Leben deines Kindes aus seinem Gleichgewicht bringt: es herrschen Trauer, Unsicherheit und Veränderungen in eurem Alltag. Dein Kind fühlt sich verlassen, schwankt zwischen Vermissen, […]

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  34. […] verschiedener Situationen wird möglich; bei nicht Übereinstimmung folgt ein emotionales Angstgefühl, welches meist durch Weinen ausgedrückt […]

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  35. […] und Depressionen helfen • chronischen Stress senken • Sorgen und Ängste verringern • dein Selbstwertgefühl steigern • die Verbundenheit zu anderen Menschen […]

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  36. […] Im 3. – 4.  Lebensjahr leiden Kinder verstärkt unter Einschlafproblemen: sie werden sich ihrer eigenständigen Persönlichkeit immer mehr bewusst, und die abendliche Trennung von den Eltern löst häufig Angst aus. […]

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  37. […] Im 3. – 4.  Lebensjahr leiden Kinder verstärkt unter Einschlafproblemen: sie werden sich ihrer eigenständigen Persönlichkeit immer mehr bewusst, und die abendliche Trennung von den Eltern löst häufig Angst aus. […]

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  38. […] Wenn du zur Kirche gehen kannst ohne Angst haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, dann hast du mehr Glück als 3 Milliarden […]

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  39. […] Was denkst du, wenn dein Sohn ein Kleid möchte? Wie fühlst du dich? Was denken dann die anderen über dich und deinen Sohn? Hast du Angst? […]

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  40. […] deine Eltern haben ein Recht darauf traurig zu sein. Dein Kind hat jedoch auch ein Recht auf die Achtung und Wahrung seiner Bedürfnisse und […]

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  41. […] viel Kontrolle verängstigt viele Schwangere, die Therapie darf aber nicht zur Belastung für die Frau werden. Deshalb sind […]

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  42. […] Boden, ballt die Fäuste auf Hüfthöhe und ab und zu schreit er. Das hat einem 2-jährigen Kind Angst gemacht. Darauf muss er Rücksicht nehmen. Denn schließlich ist er dort nicht alleine und Regeln […]

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  43. […] würde sie. Für eine kurze Zeit. Weil dein Kind eingeschüchtert würde. Weil dein Kind aus Angst handeln würde! Weil dein Kind das Gefühl hätte, ohne die Erfüllung der von dir gewünschten […]

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  44. […] und Gestik nicht mehr zu erkennen • Social Distance • Kein Training in Sportvereinen • Mit Angst zu leben zu erkranken und dadurch viele Menschen in Quarantäne zu […]

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  45. […] du dem normalen, ‚nicht gesunden‘ Menschenverstand gefolgt bist, der voller verurteilender und Angst auslösender Gedanken ist und den Kopf zum Chef deines Innenlebens gemacht hast anstatt deines […]

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  46. […] Wut? Wie war der Tag vor der Situation? Wie darf dein Kind seine Gefühle zeigen? Zeigst du deine Gefühle? Wie wurden diese in deiner Kindheit […]

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  47. […] beschämt bedeutet, sie • können seltener Freunde nach Hause einladen, • sie schämen sich, wenn Freunde zu ihnen nach Hause kommen • schlagen Einladungen zum Geburtstag aus, weil sie […]

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  48. […] inneres Kind meldet sich bei dir. Du hast das Gefühl du wärst das Kind und so fühlst du dich […]

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  49. […] Nein, auch psychisch. Deine Seele hat sich auch verändert. Vielleicht machst du dir Gedanken, hast Angst, dass dich dein Partner nicht mehr attraktiv findet, deine Veränderungen nicht […]

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  50. […] gut geht, geht es auch deinem Kind gut! Und wenn du entspannt wieder nach Hause kommst, erlebst du stressige Situationen ganz anders, deine eigenen Batterien sind wieder aufgeladen und du als Person hast wieder am Leben […]

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  51. […] wie es ist, ohne sich zu verstellen! Es kann sauer, wütend fröhlich, enttäuscht sein und seinen Gefühlen freien Lauf lassen ohne, dass es Angst haben muss sich bei dir verstellen zu […]

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  52. […] Interessen wieder zusammenpassen. Erwachsene ignorieren die Gefühle des Verlustes, der Wut oder der Trauer oft und nehmen sie nicht ernst. Dadurch werden negative Impulse verstärkt, und es kann zu einer […]

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  53. […] geschützten Umgebung stattfindet, stärkt das Kind sowohl in seiner Sicherheit als auch in seinem Selbstbewusstsein. In dieser erprobt das Kind spielerisch neue Verhaltensmöglichkeiten. Durch die Therapie kann die […]

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  54. […] in der Familie. Wie ein Übergang erlebt wird, hängt davon ab, wie derjenige, der vor ihm steht, sich fühlt, wie er den Übergang und was danach folgt wahrnimmt und bewertet sowie wie er seine Chancen und […]

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  55. […] im Alltag und ohne Trauerfall kannst du dein Kind begleiten mit „schweren“ bzw. „negativen“ Gefühlen wie Traurigkeit, Wut, Angst, Enttäuschung gehen zu können. Wichtig bei einem konkreten Trauerfall […]

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  56. […] sie herum, wollen ausprobieren und erkunden. Dabei lernen sie sich selbst in ihren Fähigkeiten und Gefühlen kennen. Die seelische Grundlage dafür ist die Bindung und das Urvertrauen deines Kindes zu seinen […]

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  57. […] sie herum, wollen ausprobieren und erkunden. Dabei lernen sie sich selbst in ihren Fähigkeiten und Gefühlen kennen. Die seelische Grundlage dafür ist die Bindung und das Urvertrauen deines Kindes zu seinen […]

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  58. […] sie herum, wollen ausprobieren und erkunden. Dabei lernen sie sich selbst in ihren Fähigkeiten und Gefühlen kennen. Die seelische Grundlage dafür ist die Bindung und das Urvertrauen deines Kindes zu seinen […]

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  59. […] – Sie dürfen nicht mit anderen Kindern spielen – sie dürfen nicht auf Spielplätzen spielen – sie dürfen nicht in die Krippe, Kindergarten, Schule gehen – sie dürfen nicht ihren Hobbies nachgehen – sie dürfen ihre Großeltern nicht sehen – beim Einkaufen sind sie unerwünscht – beim Eiskaufen müssen sie eine Maske tragen – sie entwickeln Ängste […]

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  60. […] setzen kann. Dabei kannst du dein Kind begleiten, indem du gemeinsam mit deinem Kind besprichst, wie es die Situation lösen kann, z.B. kann dein Kind vom Dieb fordern, die betreffende Sache […]

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  61. […] das überhaupt? Für mich steht die Annahme des Kindes, so wie es ist, im Fokus. Doch gerade bei Gefühlen, die für uns Erwachsene negativ und selbst kaum auszuhalten sind, wie Wut, Trauer, Zorn, Frust […]

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  62. […] Wut gehört zu unserer emotionalen Grundausstattung. […]

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  63. […] sind mehrere Blogartikel rund um das Thema Wut, miteinander reden, Eingewöhnung in der Kita, Selbstwahrnehmung und diverse Interviews rund um […]

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