Anna hat in ihrer #produktivBloggen Challenge den Impuls gesetzt über das, was mir in meiner Arbeit wichtig ist, zu schreiben.

Denn, wie ist es, wenn du nach einem anstrengenden Arbeitstag endlich Feierabend hast, dein Kind gerade noch rechtzeitig aus dem Kindergarten geholt hast, mit ihm nach Hause gehst und er plötzlich, aus dem, für dich, heiteren Himmel einen Wutanfall bekommt?
Dein Kind möchte nicht mit rein,
möchte aber auch nicht draußen bleiben und
überhaupt sagt es geradezu allem „NEIN!“

Das kommt dir bekannt vor?
Wie reagierst du?

Was hat der Wutanfall deines Kindes mit dir zu tun?

In meiner Arbeit ist es mir besonders wichtig nicht nur die Symptome zu begleiten, sondern vor allem die Ursache:
Woher kommt die Wut?
Wie war der Tag vor der Situation?
Wie darf dein Kind seine Gefühle zeigen?
Zeigst du deine Gefühle?
Wie wurden diese in deiner Kindheit begleitet?

Wurdest du für dein Sein oder für dein Tun geliebt?

Haben dich deine Eltern geliebt, weil du ihr Kind, ein Mensch bist oder nur wenn du eine, von ihnen gewünschte, Leistung erbracht hast?
Wie sind sie mit deiner Trotzphase umgegangen?
Und wie mit deiner Identitätsfindung während der Pubertät?

Genau diese Erfahrungen haben sich wie Spuren in deinem Gehirn eingeprägt.

Ich wollte doch nie wie meine Eltern werden
Das glaube ich dir!
Doch auch die Erziehung deiner Eltern wurde geprägt.
Geprägt durch ihre eigene Erziehung, ihr Umfeld, ihre Kultur, ihre Familie.
Wenn du ihnen, je nachdem, was du erfahren durftest, nicht verzeihen kannst, vergebe ihnen.
Das ist für die Beziehung zu dir selbst und die deines Kindes von hoher Bedeutung!

 

 

17 Antworten zu „Tabuthema: deine eigene Kindheit”.

  1. […] kaum einen Menschen um sich hatten, der selbst glücklich war und ihnen sagen konnte: „Kind, hör auf die Stimme deines Herzens, folge ihr in deinen Entscheidungen und deinem Bauchgefühl.“ Weil wir als Kind glauben, […]

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  2. […] Was macht all dies mit unseren Kindern? Sind Berührungen nicht essentiell, lebensnotwendig? Welche Rechte haben Kinder? Gibt es eine Würde des Kindes? […]

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  3. […] kannst • eine Auseinandersetzung mit kritischen Bemerkungen und allgemeinen Aussagen • das Gefühl von Wertlosigkeit • eine zweiwöchige Challenge zum Thema […]

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  4. […] von diesem Trend hören, umso mehr Menschen ✅reden darüber, ✅denken darüber nach, ✅denken über sich und ihre eigene Erziehung […]

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  5. […] Gefühle / Freude sehen und die Signale deines Kindes nicht sehen können. Vielleicht haben sie es in ihrer Kindheit nicht so erlebt, haben sich selbst nicht wohl gefühlt aber es war ja normal. Wenn dein Kind zu mehr […]

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  6. […] nicht zu viel von den Kindern. Sie brauchen gerade jetzt viel Nähe und Verständnis. Es bedarf feinfühliger Erwachsener, die feinfühlig auf die Signale der Kinder reagieren, wenn sie eine Stunde früher müde oder […]

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  7. […] ist besonders in der Kindheit wichtig. Denn das Zurücksetzen des Gehirns, während des Schlafens, ist eine wichtige […]

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  8. […] • Märchen vermitteln deinem Kind, dass es wichtig ist, alles Nötige stehst zu tun und Schritt für Schritt im Leben voran zu schreiten. […]

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  9. […] Sohn wünschte sich schon lange ein Mikroskop. Doch so ein großes Geschenk zu Nikolaus? Aus meiner eigenen Kindheit kenne ich es, dass Kinder eine Kleinigkeit bekommen. So viel wie in ihre geputzten Schuhe passt. […]

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  10. […] du dich noch an deine Kindheit und die damit verbundenen Traditionen? Wie wurde in deiner Familie Weihnachten gefeiert? Auf was […]

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  11. […] als Kind liebte ich es stundenlang in Büchern abzutauchen und ganze Serien zu verschlingen. Nur die […]

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  12. […] gehe ich mit Situationen um, in denen mich mein Kind spiegelt und mich somit an meine eigene Kindheit erinnert? Wie reagiere ich in wutauslösenden Situationen während der Trotzphase / Autonomiephase? […]

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  13. […] in DDR aufgewachsenes Mädel, gab es heute eine Kindheitserinnerung: […]

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  14. […] las war mein erster Gedanke: „ich“, „ich schreibe über mich selbst“: eine bewegende Kindheit, mehrere Fehlgeburten, zwei insgesamt 5 Jahre andauernden soziale Ausbildungen, das eigene Kind und […]

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  15. […] Jahre, in denen du, aufgrund meiner Brustkrebserkrankung, keine unbeschwerte Kindheit […]

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  16. […] Beispiel habe ich noch in meiner Kindheit am Nachmittag auf der Straße gespielt. Du doch bestimmt auch, oder?Die Kinder heutzutage […]

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