Wofür nimmst du dir eigentlich regelmäßig Zeit?
Ich eigentlich fürs bloggen.
Wäre da nicht das Leben und Corona dazwischengekommen.
Ja, dann hätte mein Blog dieses Jahr in jeder Woche einen veröffentlichten Artikel vorweisen können.
Umso begeisterter war ich, als ich bei Anna in der FB Gruppe von einer Blognacht las:
Gemeinsam mit anderen sich einmal im Monat abends auf Zoom treffen, von Anna einen Schreibimpuls zu bekommen und drauf los schreiben.
Hört sich gut an.
Und da war sie, die erste Blognacht (für mich) mit dem Schreibimpuls:
dafür nehme ich mir regelmäßig Zeit.
Wenn du mir auf den diversen Social Media Plattformen wie z. B. in meiner FB Gruppe, auf meinem Instagram-Account, auf meinem Linkedin-Profil oder hier auf meinem Blog folgst, dann weißt du, dass ich eine kleine (okay, mittlerweile ziemlich große) Sucht habe:
Bücher

Bücher haben für mich etwas Magisches.
Sind Kulturgut.
Haben für mich eine Seele.
Ich liebe die Haptik des Umblätterns.
Das Gefühl, wenn mir mein Sohn eine Frage stellt und ich mit ihm gemeinsam zu unseren Bücherregalen gehen und dort das passende Buch finden kann.
Den Geruch eines neuen Buchs, wenn es bei mir eintrifft und ich das erste Mal darin blättern darf.
Ja, das Internet ist schneller – mit einem Klick hast du eine Antwort.
Bei Büchern darfst du ungefähr wissen, in welchem du nachschlagen kannst und dann auch noch das passende Kapitel zu finden kann eine Herausforderung darstellen – doch ist dieses mit Kindern ein Moment der Zweisamkeit, der Wertschätzung und der Wissensvermittlung.
Und sind wir doch mal ehrlich: auch wir Erwachsene können aus Büchern so verdammt viel lernen.
Nicht zuletzt und das ist einer der Werte, die ich in meiner Erziehung lebe: vermitteln Bücher Selbstständigkeit.
Denn Bücher erziehen Kinder zu selbstständigen Lebewesen.
Sie lassen Kinder Zusammenhänge begreifen, Themen erlebbar machen.
Bücher finden Worte, wo wir als Erwachsene sie nicht finden.
Bücher sind für mich Freizeit, Momente für mich, machen mein Leben lebenswerter, begleiten durch das Jahr.
Schon als Kind liebte ich es stundenlang in Büchern abzutauchen und ganze Serien zu verschlingen.
Nur die Bücher, die wir für die Schule lesen mussten oder allgemein die Schulbücher fand ich nicht so interessant.
Ich glaube, dass meine 4 (!) Bücherregale fast 400 Bücher umfassen.
Diese sind in 3 Kategorien unterteilt.
Kinderbücher

Ich liebe gute Kinderbücher.
Und das nicht erst seitdem mein Sohn das Licht der Welt erblickt hat.
Doch, was sind gute Kinderbücher?
Gute Kinderbücher sind für mich Bücher, die Alltags- und Tabuthemen sowie Werte beinhalten. Die zum Nachdenken anregen, die Wissen vermitteln, die Fragen stellen.
Die nicht die typischen Vater-Mutter-Kind Familie thematisieren, die politische Themen aufgreifen, realitätsnah sind.
Aber Vorsicht: wenn du einmal beim Usborne Verlag ein Buch bestellt (gekauft) hast wird es nicht das letzte Buch gewesen sein…
Koch- und Backbücher
Ich liebe es gut zu essen. Liebe gute Lebensmittel und versuche nachhaltig einzukaufen – das mir das nicht immer gelingt, habe ich vor ein paar Wochen schmerzhaft erleben dürfen. Aber lies selbst: Warum Kekse manchmal stressmindernd wirken – bis zum Blick auf die Zutatenliste
Wenn es nach mir ginge könnte ich täglich backen.
Ja, backen.
Nur nicht essen.
Ich mag noch auf mein Gewicht achten und auf eine ausgewogene Ernährung: deswegen esse ich auch immer zwei Schokoriegel – einer wäre ja nicht ausgewogen. (Humor ist, wenn man trotzdem drüber lachen kann)
Mit dem Brotbacken habe ich es irgendwie nicht so – die werden immer zu schwer und sind nach zwei Tagen trocken.
Vielleicht hast du ja ein Rezept, was ich unbedingt ausprobieren darf?
Und die Erdbeermarmelade ist auch eher Erdbeersoße mit Erdbeeren geworden. Lecker ist sie trotzdem.
Oder vielleicht gerade deshalb?
Pädagogikbücher

Ich arbeite ja als Erzieherin in einem Kindergarten.
Daher sind Pädagogikbücher ein absolutes Must-have.
Ja, es gibt einige, wo nur Theoretisches drinsteht.
Es gibt jedoch auch richtig gute, die nicht nur das Theoretische, sondern auch das Praktische beinhalten.
Es gibt ja auch immer noch Menschen, die meinen, dass Erzieher im Kindergarten nur spielen und basteln.
Ja, vielleicht gibt es diese Erzieher.
Für mich gehört jedoch zu aller erst Wissen über die Entwicklung eines Menschen dazu. Und zwar nicht nur die ersten 6 Jahre bis zur Einschulung, sondern darüber hinaus. Denn schließlich darf ich zum Ende des vor letzten Kindergartenjahres entscheiden, ob das Kind schulreif ist oder nicht.
Und das ist gar nicht immer so einfach.
Aber wer hat schon gesagt, dass das Leben einfach wäre?!
Denn mit dieser Entscheidung kann ich ein Leben- nämlich das des Kindes und auch indirekt das der Eltern- nachhaltig verändern.

Dazu kommt noch Wissen über Neurobiologie, Entwicklungspsychologie, Bewegung und Erste Hilfe.
Von der wertschätzenden Kommunikation wollen wir erst gar nicht anfangen zu schreiben.
Also eigentlich ein bisschen von allem.
Und das Ganze dann in 5 Jahren Ausbildung?
Ne, natürlich nicht nur.
Ich für meinen Teil lerne für mein Leben gerne und liebe es mir Wissen anzueignen. Und da eignen sich Bücher meines Erachtens am besten dafür.
Vor allem, weil ich dazu kein W-Lan benötige.
Ich kann mal eben schnell nachschlagen.

Und wenn ich mal wieder zu Hause mit meinem Sohn sitze und darüber nachdenke, wie ich mit ihm gemeinsam das Thema „Lesen lernen“ angehen kann, dann gibt es da ein ganz tolles Buch mit direkt umsetzbaren Impulsen drin.

Das 2. Band dieser Reihe befasst sich übrigens mit spielerischen Übungen im Bereich Mathematik und hat uns beim Thema „Rechnen“ begleitet.

Vor allem in Kombination mit dem „goldenen Perlenmaterial“.
Liest du auch gerne? Wenn ja, was ist dein Lieblingsbuch?






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