Nun ist auch schon die zweite Woche meines Sommerurlaubs fast vorbei. Und mir ist aufgefallen, dass ich dir noch gar nichts von unseren Ausflügen erzählt haben. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
Dieser Artikel wird anders als du es bis jetzt von mir gewohnt bist, denn heute nehme ich dich mit in meinen Alltag: du bekommst einen Einblick von dem, was ich bzw. wir, mein Sohn und ich, heute erlebt haben: den Besuch des Mathematikums in Gießen.
Mathe für klein und groß mit Experimenten erlebbar dargestellt.
Der Morgen begann wie jeder Morgen mit der Tasse Kaffee auf dem Balkon. Dabei bemerkte mein Sohn, dass ich seine Wäsche noch nicht abgehängt hatte und ich das ja jetzt – wer mich kennt, weiß, dass ich vor der ersten ausgetrunkenen Tasse Kaffee nicht ansprechbar bin- mal eben machen könne. Denn schließlich wolle er seine Kleidung frisch gewaschen am ersten Kindergartentag wieder anziehen. (Wie gut, dass dieser erst in 2 Wochen und 1 Tag ist)

Während ich also seine Wäsche abgehängt habe, bat ich ihn anzuziehen. Denn ich hatte für den heutigen Tag einen Ausflug nach Gießen geplant: da die Bahn jedoch am heutigen Tag gestreikt hat, erzählte ich ihm erstmal nichts davon, denn schließlich wusste ich nicht, ob wir durch den Streik überhaupt bis nach Gießen kommen würden.
Doch es ging alles gut. Und wir kamen am Mathematikum an.
Kaum angekommen folgte auch direkt das erste Experiment: Aus 4 Teilen den Buchstaben T erarbeiten

Keine Angst: ich verrate dir nicht wie es geht. Nur so viel: wir haben es nicht hinbekommen, aber ein anderer Besucher, der uns auch geholt hat, um uns das Ergebnis zu zeigen. Probier es einfach selbst aus.
Direkt neben dem T war das nächste Experiment:

Und wie sollte es in einem Museum voller Experimente weiter gehen? Natürlich mit dem nächsten Experiment: eine Seifenblase nach oben ziehen

Ob er es bis zu seiner Schulter schafft?
na klar. Und wenn es beim ersten Mal nicht gelingt, dann versuche ich es halt noch mal, und noch mal, und noch mal …

Und dann standen wir plötzlich vor einem geteilten Spiegel: ich auf der einen Seite, mein Sohn auf der anderen Seite, in einem möglichst gleichen Abstand zum Spiegel

Beim nächsten Experiment war die Aufgabe die beiden leuchtenden Zahlen zu addieren und die Summe als Zahl auf dem Körper zu suchen und diese zu drücken. War die Summe richtig blinkte die Zahl und es gab eine weitere Zahl zum addieren, die dann wieder gesucht werden durfte.

Bevor wir zum nächsten Experiment gingen, standen wir vor einer Tafel, die mich zum Nachdenken angeregt hat:

Wie geht es dir beim Betrachten des Bevölkerungswachstumes?
Dann folgte eine Wand mit den Brüchen: erkennst du eine Reihenfolge?

Und natürlich nicht zu vergessen: die Zahl Pi

Und zu fast guter Letzt ein klein wenig Geschichte: der Baumkalender
1854 – Glühbirne
1873 – Jeans
1893 – Reißverschluss
1895 – Röntgenstrahlen
1920 – Verkehrsampel
1923 – Eis am Stiel
1974 – Playmobil

Das 12. und letzte Bild am heutigen 12. August 2021 ist mein persönliches Highlight.
Denn endlich hat mein Sommer wieder einen Sinn: morgen Freitag, der 13. fahren wir nach Eschwege zum Open Flair.
Danke, dass ihr dieses Festival unter den aktuellen Bedingungen stattfinden lasst.
Es ist und bleibt das geilste Festival ever

Dieser Artikel ist ein Teil von #12 von 12 von draußennurkännchen
7 Kommentare zu „12 von 12 im August 2021: Mathematikum Gießen – Mathe für klein und groß“