15. Februar – Internationaler Kinderkrebstag

Gestern war der 14. Februar. Valentinstag. Ein Tag, der wahrscheinlich fast jedem bekannt ist.

Doch wie sieht es mit dem heutigen Tag aus?

Weißt du, was am 15. Februar ist?

Heute ist Kinderkrebstag!

Krebs – ein Tabuthema

Krebs ist ein Tabuthema. Erst recht, wenn es Kinder betrifft.

Davon müssen wir weg kommen. Es ist eine Krankheit, über die wir offen und ehrlich sprechen / schreiben sollten.

Einige können sich immer noch nicht vorstellen, dass diese Krankheit auch die Jüngsten unserer Gesellschaft treffen kann – und doch ist dieses für viele Familien bittere Realtität.

Die Diagnose „Krebs“ verändert alles: Plötzlich steht die Welt still und dreht sich trotzdem weiter.

Arzttermine müssen organisiert werden, Geschwister dürfen nicht vergessen werden, das Leben der Familie spielt sich über mehrere Monate hinweg im Krankenhaus ab. Und der Haushalt macht sich auch nicht von alleine.

Dazu kommen finanzielle Einbußungen, weil ein Elternteil das Kind zu den intensiven Behandlungsterminen wie zB die Chemotherapie begleitet und somit nicht arbeiten gehen kann.

Die Belastung der Therapie

Die Krebserkrankung als solche sowie deren Therapie stellt eine große Belastung dar – und das sowohl für das Kind als auch für die Eltern und Geschwister.

Selbst wenn die schwere Zeit der Akutbehandlung überstanden ist, müssen nun Ängste und traumatisierende Erfahrungen verarbeiten sowie die körperlichen Folgen der Krankheit überwunden werden. Dies können sie in sogenannten Rehabilitationskliniken wie zB der Katharinenhöhe im Schwarzwald.

Krebserkrankungen bei Kindern

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 2.200 Kinder und Jugendliche.

Für Kinder unter 15 Jahren ist Krebs besonders bösartig: Die Tumorzellen vervielfachen sich rasend schnell.

Die am häufigsten diagnostizierten Krabsarten sind:

  • Leukämie (Blutkrebs),
  • Tumor des Gehirns und des Rückenmarks
  • Lymphknotenkrebs.

Überzeugende Erfolge der Behandlung

1996 wurde die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe gegründet. Diese steht Kindern mit ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite und engagiert sich bundesweit für die Bekämpfung von Krebserkrankungen im Kindesalter.

Dazu zählen

  • Auf- und Ausbau von Kinderkrebszentren und Spezialstationen
  • Entwicklung von Behandlungskonzepten
  • Unterstützung der kliniknahen und klinischen Forschung in der Kinderonkologie
  • Einrichtung von Elternhäusern und -wohnungen in Kliniknähe
  • Unterstützung von Nachsorgekliniken, die sich auf die Ausrichtung von Kuren für krebskranke Kinder / Jugendliche sowie deren Familien spezialisiert haben
  • Förderung der Lehre auf dem Gebiet der Kinderkrebsforschung und -bekämpfung
  • Vergabe von Forschungs- und Fortbildungsstipendien
  • Durchführung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie von Informationsveranstaltungen und Herausgabe von Druckschriften und sonstigen Veröffentlichungen zur Verbesserung der Krebsbekämpfung in der Kinderkrebsmedizin.

Die Erfolge stetig verbesserter Behandlungsstrategien sind beeindruckend: Kam die Diagnose Leukämie bei einem Kind noch vor 40 Jahren einem Todesurteil gleich, überleben heute vier von fünf der jungen Patienten ihre Erkrankung.

Lasst uns nicht mehr schweigen

sondern

offen über diese Krankheit sprechen

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