„Kannst du deinen Namen auch tanzen?“
Ich übrigens nicht – und das obwohl ich ein Jahr auf einer Waldorfschule war.
Waldorfpädagogik – ein Vorreiter?!
- gemeinsamer Unterricht für Jungen und Mädchen
- zwei Fremdsprachen ab der 1. Klasse
- Epochenunterricht
- Gesamtschule von der 1. – 12. Klasse
- kein Sitzenbleiben
- künstlerische Gestaltung des Unterrichts
- ausführliche Textzeugnisse
- Verbindung von allgemeiner und beruflicher Bildung
- Autonomie der Schule
- selbstgestaltete Epochenhefte
- stabile Klassengemeinschaft
- gemeinsames Lösen von Aufgaben untereinander in Gruppen
- Buchstaben werden aus Bildern heraus gearbeitet
- Schreiben wird vorm Lesen gelernt
- „Lernen durch Tun“
- künstlerisch – dramaturgisch gestalteter Unterricht (Anthroposophie)
- in Mittel- und Oberstufe kommt sowohl der handwerkliche Unterricht als auch Betriebs- und Sozialpraktika dazu
- natürliche Autorität des Lehrers
- Lehrer lässt bewusst Fragen offen – Schüler können über Nacht nachdenken
- Sport- und Eurythmieunterricht
- Filzen, Flechten, Plastizieren, schnitzen, Schneidern, Tischlern, Schuhmachen, Spinnen, Weben, Flöten, Leierspielen, malen, Zeichnen, Buchbinden
- Ausbildung der Fähigkeit zur inneren Umbildungen
- im Grundschulalter hemmen Computer die kindliche Entwicklung, in der Mittel- und Oberstufe gehören sie dazu (Technologie und Informatikunterricht)
- 1. und 2. Hauptunterricht durch den Klassenlehrer
- bei Fremdsprachen werden die Klassen halbiert, bei Werkunterricht gedrittelt
- Waldorfzeit beträgt 12 Jahre – Hauptschulabschluss bzw. Mittlere Reife
- im 13. Jahr kann das Abitur vor einer staatlichen Prüfungskommission erlangt werden
- größte von Staat und Kirche unabhängige Schulbewegung
- 1. Waldorfschule wurde 1919 in Stuttgart gegründet
- freie öffentliche Schulen für jedermann
- Rechtsanspruch auf Finanzhilfe aus öffentlichen Mitteln
- monatl. Elternbeiträge zwischen 80 – 200€
- öffentliche Monatsfeiern und Klassenspiele
- einmal im Jahr Tag der offenen Tür
- bis zur Oberstufe sind Quereinstiege möglich