Wir kommunizieren den ganzen Tag mit anderen Menschen, so dass es in einem Gespräch nicht nur wichtig ist passiv zuzuhören, im Sinne von Schweigen, sondern auch aktiv.

aktives Zuhören

Was wünschst du dir von deinem Kommunikationspartner?

• zeigt wirkliches Interesse an dem, was du erzählst
• hört aufmerksam zu
• versucht zu verstehen, was du ihm mitteilst.

Es geht um aktives Zuhören: Indem du deinem Gesprächspartner die volle Aufmerksamkeit schenkst, gibst du ihm das Gefühl, dass er in diesem Moment für dich der interessanteste Mensch ist.

5 Voraussetzungen für aktives Zuhören

1. Konzentration auf deinen Gesprächspartner.
2. Anteilnahme an dem, was dein Gesprächspartner sagt.
3. Einfühlungsvermögen für die Körpersprache deines Gegenübers.
4. Unvoreingenommenheit: befreie dich von (Vor-)Urteilen und höre, was tatsächlich gesagt wird.
5. Nachfragen, wie etwas gemeint ist.

Die 3-Stufen-Technik für aktives Zuhören

1. Aufnehmendes Zuhören:

Du selbst sagst wenig oder nichts und konzentrierst dich auf das, was dein Kommunikationspartner sagt.
Sowohl durch deinen Blickkontakt, deine Aufmerksamkeitslaute als auch das Spiegeln der Emotionen deines Gesprächspartners zeigst du, dass du aktiv am Gespräch teilnimmst.
Dein tiefes Ein- und Ausatmen kann sich ebenfalls auf deinen Gegenüber übertragen und sowohl zur Beruhigung als auch zur Entspannung dessen führen.

2. Paraphrasieren & Wiederholen mit eigenen Worten

Beim „Paraphrasieren“ wiederholst du mit eigenen Worten das Gesagte deines Gesprächspartners, um Missverständnisse zu vermeiden, z.B. in Form von Fragen:

• Habe ich dich richtig verstanden, dass …?
• Meintest du …?

3. Verbalisieren & Wiedergeben mit eigenen Worten

Hier gehst du auf die emotionalen, versteckten Botschaften des Gesprächs ein. Du gibst mit eigenen Worten die vermutlichen Stimmungen und Emotionen deines Gesprächspartners wieder. Achte dabei auf die Zwischentöne: Tonfall, Sprechweise und das Sprechtempo.
Hierbei handelt es sich um deine Wahrnehmung. Du darfst bereit sein, Korrekturen und Widersprüche anzunehmen, z.B.

• „Ich habe den Eindruck, dass …“,
• „Es kommt mir so vor, als ob …“,
• „Ich habe das Gefühl, als ob …“.

Du darfst erstaunt sein, wie sich deine Gespräche zum Positiven verändern.


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14 Antworten zu „Warum zuhören das bessere reden ist”.

  1. […] Artikel später ist nicht mehr die Stimme die Frage. Sondern das Zuhören. Dein Zuhören. Mein […]

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  2. […] Neugier statt Urteil. Mit Zuhören statt Vorschlägen. Mit der Frage: „Was brauchst du gerade?“, statt: „Du musst dich […]

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  3. […] sich nicht in Pappe kleben.Wertschätzung zeigt sich nicht (nur) im Geschenk. Sondern im Alltag, im Zuhören, im […]

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  4. […] hilfreiche Ressourcen zu finden, ☆ Abschiedsrituale zu vollziehen und  ☆ jemanden zu haben zum Zuhören und  ☆ jemand, der Stille und Tränen annehmen und aushalten […]

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  5. […] Pädagogik auseinandersetzen konnten. Gar nicht so einfach bei 12 unterschiedlichen Charakteren eine Lösung zu finden mit der sich jeder arrangieren und dieses auch im Alltag umsetzen kann. Qualitätsstandards […]

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  6. […] kann man zumachen, Ohren verschließen, die Nase zuhalten. Aber der Tastsinn lässt sich nicht […]

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  7. […] Entwicklung deines Kindes ist kann dein Kind selbst von seinem Erlebten am Tag erzählen oder aber du erzählst aus der Sicht deines Kindes deinem Kind sein […]

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  10. […] je mehr Menschen von diesem Trend hören, umso mehr Menschen ✅reden darüber, ✅denken darüber nach, ✅denken über sich und ihre eigene Erziehung […]

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  11. […] hat es echt die Sprache verschlagen. (Kommt bei mir übrigens sehr selten […]

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  12. […] • ein miteinander reden • Situationen und der damit verbundenen Gefühle • erfolgreiche und gestörte Kommunikation • deine Bedeutung von Kommunikation • das Selbstwertgefühl • deine Bedürfnisse – Kennst du diese überhaupt noch? • dein Selbstporträt • Die Kommunikationsebenen – das Eisbergprinzip • eine Übung, die du direkt im Familienalltag umsetzen kannst • eine Auseinandersetzung mit kritischen Bemerkungen und allgemeinen Aussagen • das Gefühl von Wertlosigkeit • eine zweiwöchige Challenge zum Thema „zuhören“ […]

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