Im dritten Teil geht es um Fragen aus den Bereichen der Sozialentwicklung, der sozialen Kompetenz, dem Spielverhalten des Kindes und dem Zusammenleben in der Gruppe.

Sozialentwicklung

  • Lösung von der Bezugsperson
  • Kontaktaufnahme und Verhältnis zum Erzieher
  • Eingliederung in die Gruppe (z.B. zieht sich zurück, lehnt Kinder ab, bringt sich aktiv ins Gruppengeschehen ein, toleriert die anderen Kinder, sucht Kontakt zu den Kindern)
  • aggressives Verhalten (z.B. als Möglichkeit der Kontaktaufnahme, zum Abbau von Frustrationen)
  • aktives Spiel mit anderen Kindern (bei Unterstützung durch die Erzieher, über Hilfsmittel / Spielmaterialien, im Rollenspiel in welchen Rollen)
  • Kann er / sie sich kurze Zeit alleine beschäftigen?
  • registriert Besonderheiten in der Gruppe
  • ahmt andere nach
  • erkennt eigene Bedürfnisse und Bedürfnisse anderer und kann damit umgehen
  • übernimmt Verantwortung in und für die Gruppe (z.B. für Materialien, für jüngere Kinder; erledigt kleinere Aufgaben, wie den Tischdecken oder Blumen gießen)

Soziale Kompetenz

  • Wie kontaktfreudig ist er / sie?
  • Wie selbständig geht er / sie auf Kinder / Erwachsene zu?
  • Nimmt er / sie Kontakt auf? Wie hält er / sie diesen aufrecht?
  • Wie reagiert er / sie auf Kontaktbemühungen von anderen?
  • Welche Unterstützung benötigt er / sie bei der Kontaktaufnahme?
  • Wie zeigt er / sie Zustimmung oder Ablehnung?
  • Wie regelt er / sie Auseinandersetzungen? Verbal / körperlicher Einsatz? Häufigkeit?
  • Reagiert er / sie mit Rückzug? Holt er / sie sich Hilfe?
  • Wie geht er / sie mit Frustrationen um? Ist er / sie häufig frustriert?
  • Richtet er / sie seine Aggressionen gegen sich selbst? Gegen Andere? Gegen Gegenstände?
  • Verfügt er / sie über konstruktive Konfliktlösungsstrategien?
  • Welche Hilfestellung / Bedingungen benötigt er / sie?
  • Kann er / sie sich an bestehende Regeln halten?
  • Welche Unterstützung benötigt er / sie?
  • Kann er / sie mit anderen kooperieren?
  • Kennt er / sie seine eigenen Grenzen?
  • Ist er / sie in der Lage, eigene Bedürfnisse zeitweilig zurückzustellen?
  • Akzeptiert er / sie die von außen gesetzten Grenzen? Setzt er / sie sich damit auseinander?
  • Zeigt er / sie distanzloses / distanziertes Verhalten?
  • Welches Verhalten zeigt er / sie gegenüber Erwachsenen? (z. B. freundlich, anhänglich, partnerschaftlich, ablehnend, rücksichtslos, misstrauisch)
  • Entwickelt er / sie bei Bedarf eigene Problemlösungsstrategien?
  • Wie geht er / sie mit Dingen um? (z. B. mit dem eigenen Platz? Gebasteltem? Eigentum anderer? Geschenken?)

Spielverhalten des Kindes

  • Ist er / sie neugierig?
  • Wie gestaltet er / sie seine Spielsituation?
  • Reagiert er / sie auf bestimmte Spielmaterialien / Spielangebote? Welche? Situation?
  • Spielt er / sie mit den eigenen Händen, greift er / sie nach Gegenständen?
  • Versucht er / sie sich in Spielsituationen von anderen Kindern einzubringen? Welche? Wie ausdauernd?
  • Ist er / sie eher in der Beobachterrolle?
  • Spielt er / sie alleine? Wo? Wie lange?
  • Spielen andere Kinder mit dem Kind? (z. B. manchmal, eher selten, häufig …)
  • Spielt er / sie mit anderen Kindern / Erwachsenen?
  • Welche Spielangebote nutzt er / sie? Häufig? Ausdauernd?
  • Fasst er / sie unterschiedliches Material an?
  • Benötigt er / sie Hilfestellung?
  • Hat er / sie Ideen zum Bauen? Kann er / sie diese organisieren und durchführen?
  • Konstruiert er / sie? Wo? Mit welchen Materialien?
  • Benutzt er / sie Bausteine / Welche)?
  • Spielt er / sie Rollenspiele? Welche?
  • Spielt er / sie Regelspiele? Mit welcher Unterstützung? Mit welchen Spielpartnern?
  • Was ist das Lieblingsspielzeug des Kindes? Welche Spiele meidet er / sie?
  • Wie lässt sich er / sie sich motivieren?
  • Ist er / sie kreativ?

Zusammenleben in der Gruppe / Ressourcen der Kindergruppe

  • Nehmen die Kinder ihn / sie an, wie er / sie ist?
  • Interessieren sich die Kinder für seine / ihre Befindlichkeiten?
  • Entwickeln die Kinder Ideen für das Zusammenleben und berücksichtigen dabei die besondere Situation des Kindes?
  • Erkennen die Kinder die Bedürfnisse des Kindes und gehen darauf ein?
  • Beziehen die Kinder ihn / sie ins Spiel mit ein?
  • Schätzen die Kinder ihn / sie als Lern– und Spielpartner?
  • Ist die Familie in die Kindertagesstätte integriert und fühlt sich dort wohl?

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