die ich mir nie ausgesucht habe:
der erste Tag meiner Chemotherapie!
Ausgelöst durch eine Brustkrebserkrankung,
die mein Leben in vorher und nachher teilt.
Manche sehen nur den blauen Himmel.
Aber ich kenne auch den Sturm, der ihm vorausging.
Ich bin wie ein Baum, der vom Blitz getroffen wurde:
Ich bin wie ein Baum, der vom Blitz getroffen wurde:
ich stehe noch, ja.
Aber ich bin gezeichnet.
Sichtbar.
Spürbar.
Und echt.
Sie hat Spuren hinterlassen:
im Körper,
in der Seele,
im Alltag.
Müdigkeit,
Nerven- und Knochenschmerzen sowie
hormonelles Chaos und Angst.
Die Krankheit ist vielleicht weg.
Aber ihre Schatten sind geblieben.
Er ist ein Tsunami, der alles mitreißt:
Gesundheit,
Gesundheit,
Selbstbild,
Vertrauen.
Und doch bin ich wieder aufgetaucht: nass,
angeschlagen,
verändert.
Aber lebendig.
Ich feiere mein Weiterleben.
Mein Trotzdem.
Mein „Ich bin hier“.
Und ich denke an alle, die noch mitten im Sturm stehen oder ihn nicht überlebt haben.
Du bist nicht allein.
Deine Narben zählen.
Dein Erleben zählt.
Deine Geschichte zählt.






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