Heute ist das erste Mal 12 von 12 im Neuen Jahr, an dem ich dich mit 12 Bildern durch meinen Tag mit nehme.

Denn nachdem es für mich am Freitag mit 37 Jahren nach Hamburg ging, um meinen gestrigen 38. Geburtstag gebührend mit einem leckeren Frühstück im Instinct Café, anschließend im Michael Jackson Musical und am Abend im Chay vegan ausklingen zu lassen, ging es heute für meinen Partner und mich wieder zurück nach Hause.

Doch nicht ohne einen Besuch auf der Polizei nach dem Fischmarkt.

Und somit starteten wir, aufgrund des heutigen Ferienendes in Hessen und dem damit verbundenen Staurisiko auf der Autobahn, und um das morgendliche Aufwachen am Fischmarkt zu genießen, schon kurz nach 7 Uhr.

Der Weg dorthin führte uns über die Reeperbahn in Hamburg, welche um diese Uhrzeit unheimlich still und menschenleer ist.

Nachdem wir dann zuerst falsch geparkt hatten und uns dementsprechend wunderten, dass weder Menschen noch Verkaufsstände zu sehen waren, geschweige denn auch nur ein Geräusch, ausser den Absätzen an meinen Schuhen, zu hören war, entschieden wir uns ein Stück weiter zu fahren.

Und kamen am richtigen Ort des Geschehens an: dem Fischmarkt in Hamburg.

Leider hat dieser jedoch am Sonntag geschlossen.

Wobei es für mich gut war, denn als Veganerin fällt es mir schwer, den Anblick von getöteten Lebewesen zu ertragen.

Vor allem, wenn diese ausschließlich, dem menschlichen Konsum geschuldet, umgebracht wurden.

Doch meinem Partner zu Liebe hätte ich dieses gemacht.

Denn dieses ist für mich Toleranz und Akzeptanz in einer Beziehung.

Die Annahme des Wertes eines Menschen!

Meines Partners gegenüber!

Zumal dieses, die Annahme des Wertes eines jeden Menschen, mein Wunsch in der Gesellschaft ist!

Hamburger Fischmarkt am Hafen

Wow – was eine, nicht in Worten zu beschreibende, Stimmung am Morgen im Hamburger Hafen- dem Tor zur Welt.

Doch bevor wir über den Fischmarkt gingen, gab es erstmal einen Latte Macchiato mit „Hippstermilch“ (so bezeichnete der Verkäufer die Hafermilch) mit karibischem, Reggae Flair.

Mit diesem in der Hand und Handschuhen an den Händen ging es bei eisigen Temperaturen von -2 Grad Celsius mit dem Gedanken an die Botschaft des Stickers an dessen Stand:

„Wohnen ist ein Menschenrecht“ Sticker

entlang des Hafens.

Bis plötzlich in unserem Blick ein U-Boot auftauchte.

U – 434 am Hamburger Fischmarkt

Aufgrund der aktuellen Weltlage war dieses erstmal ein komisches / ungutes Gefühl.

Zumal wir auch nirgends Soldaten sahen, die dieses bewachten.

Wir entschlossen zu googeln und fanden heraus, dass das U-434 ein U-Bootmuseum ist.

Dieses entspannte uns und ließ uns die morgendliche Aufwach – Stimmung am Hafen weiter genießen.

Neben dem Kreuzfahrtschiff im Hintergrund kommen einem die Kräne, zum Be- und Entladen der Containerschiffe, wie Miniaturausgaben vor.

U-Bootmuseum 434

Wohingegen das U-Boot, auch wenn es nur ein Museum ist und es mittlerweile längere Exemplare gibt, eine nicht zu unterschätzende Größe hat, die mir Respekt eingeräumt hat.

Obstkorb

Schon am Anfang des Marktes sah ich einen Obst- und Gemüsestand mit Papayas und Obstkörben und wollte mir unbedingt noch eine halbe Papaya kaufen – ein Obstkorb plus die halbe Papaya wurde es dann. (Diese schaffte es nur nicht mehr aufs Bild, weil sie schon im Auto verladen war).

Auf dem Parkplatz angekommen sahen wir, bevor wir ins Auto einstiegen und Hamburg verlassen wollten (wobei wir ganz sicher nicht das letzte Mal hier gewesen sind), dann noch einen Smart als Schnee – Räum – Fahrzeug.

Schnee – Räum – Fahrzeug (Smart)

Im Auto sitzend und den Motor startend, fiel uns plötzlich auf, dass wir nur noch 70 km mit unserer Tankfüllung kommen würden.

Mit einer Reichweite von 431 km bis nach Hause hätte dieses jedoch nicht wirklich gereicht.

Wobei wir uns auch sehr sicher waren, dass wir am Freitagabend nach dem Abendessen beim Peruaner noch Tanken gewesen waren, so dass wir dieses nicht am Samstagmorgen, vor dem Frühstück und dem Musicalbesuch, hätten tun müssen.

Da uns dieses verunsicherte, fuhren wir noch einmal rechts auf einen Parkplatz, stellten den Motor aus und machten diesen wieder an.

Doch die Tankanzeige im Auto piepte weiterhin und zeigte auch immer noch nur eine Reichweite von 70 km an.

Unsere Verwunderung war sehr groß!

Wir überlegten uns, wo dieses hätte passiert sein können und schauten am Tankdeckel nach Spuren.

Doch es waren keine zu sehen!

Wir fingen an zu googeln, ob dies eine bekannte Betrugsmasche in Hamburg ist und bekamen einige Artikel im Internet dazu angezeigt.

Woraufhin wir uns, aufgrund der Tatsache, dass es ein Dienstfahrzeug ist, entschieden zum Abschied nach diesem grandiosen Wochenende, noch zur Polizei zu fahren und eine Anzeige zu erstatten.

Polizeistation Hamburg

Wir erklärten unser Erscheinen und zeigten noch die Tankquittung von Freitag vor:

die Beamtin schaute drauf und fragte wie viel Liter denn ins Auto passen würden, denn auf dem Kassenbon würden ja nur 18 l stehen.

Das passte jedoch nicht.

Denn ins Auto gehen viel mehr.

Die Verwunderung war noch größer.

Als wir dann selbst auf diesen schauten bemerkten wir die Uhrzeit: 12:48 Uhr.

Dieses war dann allerdings logisch.

Denn bevor wir am Freitag losfuhren tankten wir noch. Und da der Tank zu diesem Zeitpunkt noch nicht leer war, passte die Mengenangabe.

Weiterhin fragten uns die Beamten, ob wir eine Pfütze unter dem Auto bemerkten, denn diese hätte bei der Menge kaum zu übersehen gewesen sein können.

Dieses verneinten wir.

Doch was zusätzlich auch nicht stimmte, war die Tatsache, dass kein weiterer Kassenbon im Portemonnaie vorhanden war – denn, wie weiter oben schon erwähnt handelt es sich um einen Dienstwagen und so werden diese alle aufgehoben.

Wir gingen noch einmal vor den Beamten, denn auch diesen kam alles komisch vor, unser komplettes Wochenende sowohl rückwärts als auch von Beginn an, gemeinsam durch.

Doch wir konnten es uns einfach nicht erklären!

Wir schauten uns an und erst,

als wir dieses Vorgehen inklusive aller, noch so noch kleinsten Übergänge, wiederholten, fiel uns auf, dass wir weder Freitagabend, noch Samstagfrüh, wie wir es ursprünglich besprochen hatten, getankt haben!!!

Denn wir haben uns Samstagmorgen ganz spontan dazu entschieden mit dem Auto zwar zum Frühstücken, jedoch weder zum Musical noch zum anschließenden Abendessen, mit dem Auto zu fahren.

Stattdessen nutzten wir dazu den öffentlichen Nahverkehr.

Und man mag es kaum glauben, aber sowohl die S – ,als auch die U- Bahnen waren, minutiös genau, pünktlich.

Wir fingen an zu lachen, wünschten den Beamten noch einen ruhigen Dienst und gingen, kopfschüttelnd, zurück zum Auto.

Nach diesem, manche würden es vielleicht als peinlichen Moment bezeichnen, Abschluss eines unvergesslichen Wochenendes, führte uns das Navi noch ein Stück durch Hamburg und vorbei an der berühmten Polizeiwache an der Reeperbahn.

Polizei an der Reeperbahn in Hamburg

Dem Sonnenaufgang entgegen begann nun unser Heimweg.

Sonnenaufgang in Hamburg

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2 Antworten zu „12 von 12 im Januar 2025: mit 37 nach Hamburg, mit 38 zurück”.

  1. […] teilen: Sprecht über eure Pläne für die Zukunft: sei es ein gemeinsamer Urlaub, berufliche Träume oder eine […]

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  2. […] verletzt. Und es verletzt nicht, weil du eitel bist. Sondern weil du gesehen werden willst! Als Teil seines Lebens! Als Mensch, der […]

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