Kennst du das, wenn du dich mit jemandem unterhältst und plötzlich unterbricht der andere dich?

Und was hat das Ganze jetzt mit ADHS zu tun?

Was denkst du?

➡️ kann der mich nicht mal ausreden lassen?

➡️ Jetzt weiß ich meinen Gedanken nicht mehr!

➡️ Kann der nicht mal warten?

➡️ man ist der ungeduldig

➡️ bin ihm nicht wichtig

Was fühlst du, wenn der andere dich unterbricht?

➡️ nicht wertschätzend

➡️ respektlos

➡️ nicht gesehen

Impulssteuerung bei ADHS

Stell dir vor, Du betätigst einen Lichtschalter.

An und aus – mit einem mal drauf drücken veränderst du das Licht.

So geht es Menschen mit ADHS.

Der Lichtschalter ist das Gehirn und das Drauf drücken ist der Impuls.

Wenn jetzt etwas erzählt, dann drückt jemand im Gehirn des Menschen diesen Schalter und schon ist der Impuls da.

Dieser Impuls ist sehr schwer, und das kostet sehr viel Energie und Übung, zurückzuhalten bzw. zu unterdrücken oder gar nicht.

Der Menschen mit ADHS haben Angst diesen Gedanken zu vergessen.

Deshalb schisst der sehr schnell und unkontrolliert über die Lippen.

Das Gedachte will schnell ausgesprochen werden.

Und Zack: hat man sein Gegenüber unterbrochen!

Das hat nichts mit ungeduldig, respektlos oder nicht wertschätzend sein zu tun, sondern mit ADHS!

Menschen mit ADHS wollen einfach nur gesehen werden und anerkannt werden wie sie sind!

Wir wollen auch dazu gehören!


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15 Antworten zu „achtsame Kommunikation in der gfK und ADHS”.

  1. […] liebe Gespräche, bin jedoch danach stundenlang reiz überladen. Ich will Nähe, brauche jedoch gleichzeitig […]

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  2. […] Sei freundlich, aber klar: „Ich verstehe, dass es schwierig ist, aber ich habe dir von Anfang an gesagt, dass ich mich nicht um den Hund kümmern möchte. Ich verstehe auch, dass du dir Unterstützung von mir wünschst.“ […]

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  3. […] oft gehörter Satz in achtsamer Kommunikation: „Du bist selbst verantwortlich für deine […]

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  4. […] Konflikte zu vermeiden oder Dinge höflich zu umschreiben, sprechen Frauen mit ADHS offen aus, was sie denken und / oder fühlen, auch wenn dieses für ihr Gegenüber unangenehm ist, was als […]

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  5. […] will Barrieren abbauen, jedoch nicht ohne Kommunikation. […]

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  6. […] eines jeden Menschen gesehen und inkludiert wird. Und, wenn ich als Betroffene nicht über meine Barrieren im Alltag rede, wie können andere Menschen sonst sensibilisiert […]

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  7. […] Die Wünsche / Vorstellungen, die ich hatte, wie es als Mama sein würde und die Realität klafften gewaltig auseinander: Den ganzen Tag sich mit dem eigenen Kind zu beschäftigen erfüllte mich nicht, langweilte und frustrierte mich. Ich wurde immer gereizter. Wusste jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht, warum das so war. Nicht, dass ich zu diesem Zeitpunkt beim Therapeuten war und mit ihm über mein, für mich nicht nachvollziehbares, Verhalten sprach, verstand ich dieses jedoch erst im Sommer 2024, durch meine Diagnose und die damit verbundene Wissenserweiterung zu ADHS. […]

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  8. […] Nicht, dass ich zu diesem Zeitpunkt beim Therapeuten war und mit ihm über mein, für mich nicht nachvollziehbares, Verhalten sprach, verstand ich dieses jedoch erst im Sommer 2024, durch meine Diagnose und die damit verbundene Wissenserweiterung zu ADHS. […]

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  9. […] h mit euch im Austausch über ADHS und die damit verbundenen Herausforderungen in und für die Gesellschaft zu sein – mein Herz wird […]

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