Ein offener und vertrauensvoller Umgang zwischen Eltern und pädagogischem Fachpersonal gestaltet eine positive Erziehungspartnerschaft.

Für Kinder mit besonderem Hilfebedarf und deren Eltern ist das Erleben einer intensiveren Verbindung und Verknüpfung zwischen seinen Erlebniswelten Familie und Kindertagesstätte wichtig. Das Kind kann sich dadurch sicherer weiterentwickeln.

Eltern dürfen die Kindertagesstätte als einen Ort erleben, an dem sie mit anderen Eltern in Kontakt treten und eigene Erfahrungen austauschen können.

Qualitätsmerkmale einer positiven Zusammenarbeit:

  • Gegenseitige Wertschätzung
  • Regelmäßiges, gegenseitiges Informieren beobachtender Verhaltensweisen des Kindes im Gruppenalltag und im familiären Umfeld
  • Schriftliche Dokumentation der kindlichen Entwicklung mit der gemeinsamen Festlegung der Förderziele für das Kind
  • Begegnungsmöglichkeiten für Eltern (z. B. Sitzecke, Eltern – Kind – Projekte)
  • Unterstützung der Elternkontakte

Bei der Elternarbeit generell, aber insbesondere bei Eltern behinderter Kinder, sollten mit besonderer Sensibilität und Verlässlichkeit die Grundlagen einer förderlichen Elternarbeit beachtet und umgesetzt werden.

Aufnahme in der Kindertageseinrichtung

Zuerst wird betrachtet, wie das Leben mit dem jeweiligen Kind in der Familie tatsächlich aussieht. Daher gilt: Interesse zeigen.

Elternarbeit beginnt bereits vor der eigentlichen Aufnahme.

Gerade bei Eltern von Kindern mit Behinderungen sind die Erstgespräche überaus wichtig und entscheiden oft über die Atmosphäre der ersten Wochen und Monate.

Grundsätzlich gilt für die Gestaltung der Beziehung zu den Eltern die Beachtung von

  • Offenheit, Distanz und Nähe im ausgewogenen Verhältnis
  • Annahme der Eltern
  • Hauptansprechpartner für die Eltern des behinderten Kindes benennen
  • erste Ansprechpartnerin für die Eltern des behinderten Kindes sein
  • enge Zusammenarbeit mit den Eltern des Kindes
  • auf Grundlage des Förderplanes und anderer Beobachtungsbogen planen, durchführen und nachbereiten
  • Kooperation mit anderen Fachstellen
  • Empathie, Verständnis, Anerkennung und Solidarität zeigen
  • den Eltern signalisieren, sie sind willkommen. Wir freuen uns, wenn das Kind kommt
  • anerkennen: Eltern sind die Experten ihres Kindes
  • beide Elternteile einbeziehen

Entdecke mehr von die Trotzphase

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Eine Antwort zu „Die Umsetzung des Integrationsprozesses – Zusammenarbeit mit den Eltern”.

  1. […] die Familie in die Kindertagesstätte integriert und fühlt sich dort […]

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Angesagt