Heute ist der 20. Oktober – der Tag, der nicht sichtbaren Behinderungen

➡den Weißen Langstock,
➡den Blindenführhund,
➡den Rehabilitationshund,
➡den Rollstuhl,
➡den Rollator,
➡die Blindenbinde,
➡die Prothese
kennst du bestimmt.

Wenn du Menschen, mit einem dieser Zusätze (mir fällt kein passendes Wort ein – dir vielleicht?) siehst, ist dir wahrscheinlich direkt klar, dass sie eine Behinderung / Störung haben.

Die Behinderung / Störung ist sichtbar!
Du kannst es greifen! Begreifen!

Doch wie sieht es bei unsichtbaren Behinderungen / Störungen aus?

Auf den ersten Blick siehst du mir meine Störung nicht an.
Sie ist unsichtbar.
Du kannst sie nicht greifen! Nicht begreifen!
Selbst Ärzte und Therapeuten haben sie die letzten 37 Jahre nicht gesehen.

Für mich sind die Symptome, je nach Ausprägung, sowohl sicht- als auch erlebbar, spürbar.

Doch, wie begegnest du Menschen, die eine nicht sichtbare Störung / Krankheit haben?

Die dir mitteilen, dass sie bestimmte Dinge, die zum Beispiel für dich normal und leicht umzusetzen sind, nicht umsetzen können?
Die anders sind?

Heute ist der Tag, der nicht sichtbaren Behinderungen.

Doch, warum brauchen wir eigentlich einen solchen Tag?
Wann fangen wir endlich an, den Wert des Menschen zu inkludieren?
Und nicht auf seine Defizite zu bestehen?