Heute ist wieder 12 von 12 – somit nehme ich dich mit 12 Bildern durch meinen Alltag mit

Aufstehen um 6:16 Uhr.

Frühstück für die Arbeit einpacken, vorbereitet hatte ich es gestern schon.

Den Blick aus dem Fenster genießen.

Medikament nehmen

und frühstücken.
Normalerweise trinke ich nur einen Kaffee.
Durch die zusätzliche Kleinigkeit an Haferflocken hat sich mein Zeitmanagement verändert.

Und ich musste zum Bus rennen.

Durch die Temperaturveränderung hab ich eine andere Jacke mitgenommen und somit meinen Lippenpflegestift nicht, denn dieser befindet sich in der Jacke, welche ich gestern anhatte.

Das Kaputtgehen meiner Kopfhörer haben den Morgen zu einer Vollkatastrophe gemacht.

Ich fühle mich Reiz überflutet.
Und nicht gesellschaftsfähig.
So wie vor der Einnahme des Medikaments.

Dazu noch ein anderer Bus als sonst.
Für neurotypische Menschen wahrscheinlich gar kein Problem- für mich als neuodivergenter Mensch mit ADHS eine Vollkatastrophe.
Und so bis heute Abend 18:30 Uhr an der Arbeit?
Da schaffe ich nicht!
In der Kita angekommen, hab ich in meiner Hausarztpraxis angerufen und um einen Impuls gebeten.
Doch statt dieses Impulses kam die Einladung in die Praxis zu kommen.
Noch eine Veränderung mehr.
Ich erzählte dieses meiner Chefin, die mit absolutem Verständnis und dem Folgeleisten der Einladung reagierte.
Danke für dieses Verständnis und die Wertschätzung.

Nun sitze ich beim Hausarzt, bekam ein Beruhigungsmittel und darf zur Beobachtung einen Moment hier bleiben!
Ich bin dadurch ruhiger, fühle jedoch keine Gefühle.
Bin jedoch gesellschaftsfähig.
Ein wenig!

Was ein beschissener, jedoch sehr realistischer Tag als neurodivergenter Mensch!






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