Heute genau vor 10 Jahren
lag ich am Morgen auf dem OP – Tisch im Herzkatherlabor auf der Kardiologie.
Mir wurde ein Herzschrittmacher implantiert.
Es war und ist immer noch ein Gefühl als würde man mir den Boden unter den Füßen weg ziehen.
Ich war doch gerade mal 27.
Hatte gerade wieder angefangen Handball zu spielen und musste dadurch wieder aufhören.
Mittlerweile gehört er zwar mehr oder weniger zu meinem Körper und erleichtert mir mein Leben,
doch so ganz realisiert habe ich es immer noch nicht.
Denn jedes mal, wenn ich zur Kontrolle gehe,
sitzen da Menschen,
die mindestens doppelt so alt sind wie ich.
Beim der letzten Kontrolle habe ich mich mit einer Frau unterhalten, die sage und schreibe 93 war.
Dankbarkeit
Natürlich könnte ich jetzt dankbar sein.
Dankbar, für für den medizinischen Fortschritt.
Dankbar, für die Unterstützung in meinem Leben.
Doch für Ärzte ist so eine Implantation eine Sache zwischen Tür und Angel.
Mal eben so nebenbei.
Ihr tägliches Geschäft.
Veränderung im Leben des Patienten
Doch wie geht es den Patienten mit einer Implantation?
Was verändert sich alles damit?
Ärzte sind auch nur Memschen
Und hast du eigentlich als Patient auch schon mal den Arzt gefragt,
wie es ihm geht?
Und wenn ja, wie hat er reagiert?






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