Antrags- und Bewilligungsverfahren eines Neuantrages

Verfahren und Aufgaben der Kita

Bei dem ersten Integrationsantrag erhält der Träger folgende Dokumente

• Das Protokoll des Abstimmungsgespräches zwischen Eltern und Einrichtung

Im Laufe des Betreuungsjahres an den Träger

• Hilfeplan
• Nachweis über Besuch der Fortbildungen der Integrationsfachkraft gem. der Rahmenvereinbarung Integration

Zum Ende des Betreuungsjahres an den Träger

• Nachweisliste über die Anwesenheit des Kindes in der Einrichtung

Verfahren und Aufgaben des Trägers

Bei dem ersten Integrationsantrag werden dem Sachgebiet Soziale Sicherung / Eingliederungshilfe folgende Dokumente eingereicht:

• Trägerantrag
• Anlage zum Abstimmungsgespräch
• Antrag der Eltern mit Schweigepflichtsentbindung
• Medizinische Unterlagen
• Fachärztliche Bescheinigung über die Zugehörigkeit zum Personenkreis
• Stellungnahme der Frühförderstelle
• Antrag auf erhöhte Maßnahmenpauschale

Im Laufe des Betreuungsjahres bzw. spätestens bis zum Ende des Betreuungsjahres sind folgende Unterlagen einzureichen:

An das Jugendamt/ Fachdienst Kindertagesbetreuung

• Hilfeplan
• Antrag auf Fördermittel gem. der Rahmenvereinbarung Integration

An die Eingliederungshilfe

• Änderungsmitteilung bei Personalveränderung / Abmeldung des Kindes/ Reduzierung der Betreuungszeit des Kindes

Zum Ende des Betreuungsjahres an die Eingliederungshilfe

• Nachweisliste über die Anwesenheit des Kindes in der Einrichtung
• Folgeantrag zur Gewährung der Maßnahmenpauschale für das kommende Betreuungsjahr
• Belege über durchgeführte Fortbildungen

Erhöhte Maßnahmenpauschale

Bei einem erhöhten Mehraufwand aufgrund der Beeinträchtigung des Kindes kann eine erhöhte Maßnahmenpauschale beantragt werden. Dies kann mit einem formlosen Antrag an das Sachgebiet Eingliederungshilfe erfolgen.

Eine erhöhte Maßnahmenpauschale

• ist vom Gesundheitsamt zu überprüfen
• bei einer Mindestbetreuungszeit von 6 Std./täglich.
• Wenn ein hohes Maß an Selbst- und Fremdgefährdung,
• ein hoher pflegerischer Bedarf oder
• an einer konstanten 1:1 Betreuung vorliegt.

Die Entscheidung über die Stundenanzahl trifft das Gesundheitsamt bzw. der jugendärztliche Dienst.

Voraussetzungen bei der Antragstellung einer erhöhten Maßnahmenpauschale ist ein formloser Antrag des Trägers inklusive

• Erläuterung der Erfordernis zusätzlicher Personalstunden (in Bezug auf die aktuelle Personalbesetzung)
• genaue Angaben (in Stunden) zum zusätzlichen Bedarf
• Erklärung, wie im Fall der Gewährung der erhöhten Zuwendung die zusätzlichen Personalstunden zur Verfügung gestellt werden (z.B. Planung einer Arbeitszeiterhöhung der Fachkraft oder Einstellung einer Integrationsfachkraft mit der erhöhten Stundenzahl)

Und ein Bericht der Kindertagesstätte:

• ausführlicher Bericht, aus dem die Erfordernis zusätzlicher Personalstunden für die Betreuung des Kindes ausdrücklich hervorgeht
• verbindliche Angaben über die tatsächliche wöchentliche Anwesenheit des Kindes

Zudem:

• Bericht der Frühförderstelle oder einer anderen unabhängigen Stelle